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Tier vermisst? Was Sie tun können:

Ihre Katze ist vor Schreck panisch davongelaufen? Der Jagdtrieb lockte den Hund immer tiefer in den Wald? Den Weg nach Hause findet er nicht mehr? Der Wellensittich flog unbemerkt durch das offene Fenster?

Was Sie als Tierhalter tun können, um sich und Ihr Tier auf den Ernstfall vorzubereiten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Nachdem Sie den Artikel gelesen haben, werden Sie genau wissen, wie Sie vorgehen sollten, wenn Ihr Tier verschwunden ist.

Wenn Sie jetzt keine Zeit haben, den Artikel bis zu Ende zu lesen,
dann laden Sie sich hier eine kostenlose Checkliste für die Suche nach vermissten Tieren
herunter. Sie enthält einen konkreten und detaillierten Handlungsleitfaden,
wichtige Kontaktadressen und Telefonnummern für den Notfall.

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2 entscheidende Vorsorge-Tipps, die im Ernstfall unbezahlbar sind

Vorsorge-Tipp 1: Chip oder Tätowierung

Lassen Sie Ihrem Tier einen Chip einsetzen oder lassen sie es tätowieren. Dann haben Sie ein Erkennungszeichen zur Identifizierung, falls das Tier einmal verschwindet. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Tierarzt, der den Chip einsetzt und auch gleich die Registrierung bei TASSO für Sie erledigt. Einen informativen Prospekt über das Chippen finden Sie auf www.tasso.net in Papierform oder zum Herunterladen.

Vorsorge-Tipp 2: Registrierung bei einem Haustier-Register

Die Registrierung bei TASSO ist der nächste Schritt. Sie können sie selbst online durchführen. Falls Sie die Papierform bevorzugen, stellt TASSO auch ein Formular zur Verfügung, das Sie bestellen oder herunterladen können. Alle Serviceleistungen von TASSO sind kostenlos. Die Organisation finanziert sich über Spenden.

Für die Registrierung benötigen Sie folgende Angaben:
– Die Transpondernummer = Chip-Nummer – wenn ihr Tier nicht gechippt ist, können Sie diesen Schritt überspringen
– Tierart
– Rasse
– Ringnummer (falls vorhanden)
– Geschlecht
– Angabe, ob kastriert oder sterilisiert
– Geburtsdatum
– Rufname des Tieres
– Farbe
– besondere Kennzeichen
– evt. Tätowierungen
– EU-Haustierausweisnummer

Nach der Registrierung erhalten Sie von TASSO eine Plakette und Tierausweis mit der 24-Std-Notruf-Hotline, die Ihnen im Ernstfall 365 Tage im zur Verfügung steht. Und im Fall der Fälle hilft TASSO bei der Suche und Rückführung des Tieres.

Auch für Wohnungskatzen empfiehlt sich eine Registrierung. Denn Katzen laufen nach Angaben von TASSO zehnmal häufiger weg als Hunde, aber nur 20 % der Katzen in Deutschland sind registriert.

Die Registrierung von Pferden ist mit einem speziellen Formular möglich. Sie ist empfehlenswert, damit Polizei oder Behörden im Falle eines Diebstahls das gestohlene Tier identifizieren und an ihren rechtmäßigen Besitzer zurückführen können. Zur zweifelsfreien Identifizierung benötigen ihr Pferd einen Chip.

Das Deutsche Haustierregister, eine Initiative des Deutschen Tierschutzbundes, bietet ebenfalls einen kostenlosen Service an, sein Tier registrieren zu lassen. Schauen Sie sich einfach die Webseiten von TASSO und dem Deutschen Haustierregister an und fühlen Sie in sich hinein, welche Organisation Ihnen mehr zusagt. Am Ende des Artikels finden Sie die Internet-Adressen und Telefonnummern.

Mit diesen 9 Sofort-Maßnahmen erhöhen Sie Ihre Erfolgsaussichten, um Ihr Tier wieder zu finden

1. Es ist verständlich, dass Sie in dieser nicht alltäglichen Situation aufgeregt und angespannt sind. Bemühen Sie sich dennoch, ruhig zu bleiben und besonnen zu reagieren. Bitten Sie eine Person Ihres Vertrauens um praktische Hilfe und seelisch-moralische Unterstützung.

2. Wenn Ihr Tier bei TASSO oder dem Deutschen Haustierregister registriert ist, melden Sie es bei der zuständigen 24-Std-Hotline vermisst. Auf der Webseite von TASSO können Sie kostenlose Suchplakate bestellen und eine Suchmeldung mit Bild auf der TASSO-homepage schalten. Das Deutsche Haustierregister bietet Ihnen den Service, mit wenigen Klicks selbst ein Suchplakat auszudrucken.

3. Eine Tier-Verlust-Meldung können Sie auch beim Ordnungsamt der Stadt oder bei der Gemeinde stellen.

4. Achtung: Ihre Telefonnummer, Email-Adresse oder gar die postalische Adresse sollten Sie in Vermissten-Anzeigen in der örtlichen Presse, im Internet, in den sozialen Netzwerken auf keine Fall veröffentlichen. Dies könnte Betrüger und Erpresser auf den Plan rufen.

5. Informieren Sie Tierheime, Tierschutzorganisationen, Tierkliniken und Tierärzte in der Umgebung.

6. Fragen Sie bei der Polizei und Feuerwehr nach. Bei einem konkreten Verdacht, dass Ihr Tier gestohlen wurde, erstatten Sie bei der Polizei eine Tierverlust- bzw. Diebstahlsanzeige.

7. Hängen Sie Suchplakate in der Umgebung auf. Geben Sie darauf möglichst die Hotline-Telefonnummer TASSO oder dem Deutschen Haustierregister an, und nicht Ihre persönliche Telefonnummer. Falls Sie erst kürzlich umgezogen sind, platzieren Sie Ihre Suchplakate auch auf dem Weg zwischen dem früheren und neuen Wohnort.

8. Verteilen Sie Handzettel in der Nachbarschaft und bei den Anwohnern Ihres Stadtviertels oder Dorfes.

9. Wenn möglich, sollten Sie mit den Nachbarn persönlich sprechen. Bleiben Sie dabei höflich und freundlich, aber lassen Sie sich nicht abwimmeln. Fragen Sie, ob die Nachbarn in Kellerräumen, Garagen, Gartenhäuschen nachsehen können. Tiere werden manchmal unbeabsichtigt in wenig genutzten Räumen eingeschlossen oder verstecken sich dort, weil sie in Panik geraten sind.

Die 5 besten Strategien für Ihre persönliche Suche

1. Suchen Sie zuerst im näheren Umfeld, dort wo Ihr Tier zuletzt gesehen wurde. Suchen Sie Lieblingsplätze Ihres Tieres ab. Weiten Sie Ihren Suchradius dann auch auf die weitere Umgebung aus.

2. Wenn Sie es möglich machen können, gehen Sie zu zweit auf die Suche. Vier Augen sehen mehr und vier Ohren hören mehr als zwei.

3. Nehmen Sie Futter und Wasser mit. Machen Sie Geräusche mit dem Futternapf, die Ihr Tier kennt und locken Sie es damit an. Falls Sie Ihr Tier finden, ist es vielleicht ausgehungert und dehydriert.

4. Suchen Sie sehr früh morgens, spät abends oder in der Nacht. Die Chancen, Ihr Tier zu hören sind besser, wenn Sie weniger von den Umgebungsgeräuschen des Tages abgelenkt werden.

5. Möglicherweise ist Ihr Tier sehr verängstigt. Vermisste Tiere reagieren nicht wie gewohnt. Und schon nach wenigen Tagen fallen sie wieder in den Wildtiermodus zurück. Deshalb kann es sein, dass es auf Ihre Rufe nicht reagiert. Sehen Sie also an allen Stellen nach, wo sich das Tier versteckt haben könnte.

5 Tipps, wie Sie Ihr Tier zusätzlich mental und energetisch unterstützen können

1. Manchmal findet Ihr Tier einfach nicht Weg zurück nach Hause. Sie können es energetisch unterstützen. Stellen Sie eine Kerze ins Fenster. Schaffen Sie einen Lichtpunkt im Garten.

2. Machen Sie die „Leuchtturm-Übung“. Gehen Sie in die Entspannung. Machen Sie eine Meditation. Stellen Sie sich vor, dass Sie ein Leuchtturm sind. Visualisieren Sie, wie aus Ihrem Herzen der Suchscheinwerfer strahlt. Und sagen Sie in Ihrer Vorstellung zu Ihrem Tier: „Da, wo das Licht ist, da bin ich. Das ist dein Orientierungspunkt. Das Licht wird dir helfen, nach Hause zu finden. Gehe dahin, wo du Liebe findest.“

3. Bitten Sie die Engel, Schutzengel, den lieben Gott, die geistigen Helfer darum zu helfen, damit das Tier durch einen glücklichen Umstand wieder zurückkommen kann.

4. Stellen Sie sich eine Verbindung zwischen Ihnen und dem Tier vor. Das kann eine Lichtschnur sein, eine Art Leitung, ein Band der Liebe. Was Ihnen in den Sinn kommt und für Sie passt, ist richtig. Stellen Sie sich vor, dass das Tier an dieser Verbindung entlang den Weg zurück nach Hause findet.

5. Senden Sie Ihrem Tier mental liebevolle Gedanken. Erklären Sie ihm in Gedanken, wie sehr Sie sich wünschen, dass es zurück zu Ihnen nach Hause kommt.

So kann die Tierkommunikation bei der Suche nach Ihrem Tier helfen.

Die meisten Menschen buchen zum ersten Mal in ihrem Leben eine Tierkommunikation, wenn ihr Tier entlaufen ist. Dann ist der Leidensdruck so groß, dass man bereit ist alles zu versuchen. Das bedeutet, sogar die letzten Zweifel an der Methode Tierkommunikation über Bord zu werfen.

In der Tat kann das Tier uns im Tiergespräch wertvolle Informationen mitteilen, die helfen, den Aufenthaltsort des Tieres zu finden. Es kann uns die Umgebung beschreiben, es sich befindet und und was ihm auf seinem Weg dahin begegnet ist. Darin liegt jedoch auch eine Problematik: Die Tiere nennen uns keine Straßen- oder Ortsnamen. Sie schildern, was sie aus ihrer tierischen Perspektive wahrnehmen. In meinem Blog-Artikel „Warum ist Tierkommunikation Detektiv-Arbeit?“ habe ich ein Beispiel erzählt, wie schwierig es ist, die tierische Perspektive in die menschliche Sichtweise zu übersetzen.

Im Idealfall erhalten wir Impulse, die uns bei der Suche die Richtung weisen können. Mehr nicht. Wenn das Tier uns Geräusche von klappernden Gläsern oder Bierkrügen schickt, könnte es bedeuten, dass es sich in der Nähe eines Biergartens, Restaurants oder Volkfestes befindet. Also ist wieder einmal Detektiv-Arbeit gefragt.

Die Erwartungen der verzweifelten Tierhalter an die Ergebnisse der Tierkommunikation sind verständlicherweise riesengroß. Die Informationen aus dem Tiergespräch sind jedoch gerade in dieser besonderen Situation oft diffus, unklar, zeitlich und örtlich schwer einzuordnen. Denn auch das Tier befindet sich im Ausnahmezustand. Es ist oftmals sehr verwirrt und reagiert nicht wie gewohnt. Deshalb warne ich davor, die Erwartungen zu hoch zu schrauben. Die Tierkommunikation kann keine Wunder vollbringen. Und Tierkommunikatorinnen sind keine Hellseher oder Wahrsager.

12 Punkte, über die Sie die Tierkommunikatorin Ihres Vertrauens vor dem Tiergespräch informieren sollten

Damit die Zusammenarbeit zwischen Tierhalter und Tierkommunikatorin so effektiv wie möglich ablaufen kann, sollten Sie folgende Informationen bereithalten:

1. Ein Bild des Tieres, auf dem nur das Tier und keine anderen Lebewesen zu sehen sind.

2. Ihre eigenen Kontaktdaten mit Adresse, E-Mail und allen Telefonnummern, unter denen Sie zu erreichen sind. Möglicherweise ist es wichtig, dass Sie nach dem Tiergespräch schnell reagieren.

3. Rufname, Rasse, Geschlecht und Alter des Tieres

4. Besondere Merkmale, besondere Erkennungszeichen, Besonderheiten des Aussehens

5. Charakteristische Wesenszüge des Tieres. Ist es eher ängstlich oder draufgängerisch? Verhält es sich normalerweise scheu oder vertrauensselig?

6. Hält sich das Tier normalerweise in der Wohnung auf oder ist es Freigänger?

7. Wie verhält es sich normalerweise fremden Menschen und Tieren gegenüber?

8. Wie läuft der Tag normalerweise für das Tier ab? Und wie die Nacht?

9. Gab es besondere Ereignisse in der Zeit vor dem Verschwinden? Einen Umzug, eine Veränderung in der Familie, eine Operation?

10. Gab es in der Zeit vor dem Verschwinden äußerliche Veränderungen? Oder gab es Veränderungen im Verhalten des Tieres?

11. Wann und wo wurde das Tier zuletzt gesehen?

12. Wann – Datum und Uhrzeit – ist das Tier verschwunden?

 

Jetzt sind Sie dran:

Haben Sie zusätzliche Tipps für die Suche nach vermissten Tieren? Ich würde mich freuen, wenn Sie diese in den Kommentaren mit den Lesern dieses Blogs teilen.

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Nützliche Internet-Adressen und Kontakt-Telefonnummern

www.tasso.net
TASSO Notruf-Hotline: +49(0) 6190 / 93 73 00

Deutsches Haustierregister:
www.registrier-dein-tier-de
24-Std-Service-Telefon: +49-(0)228-60496-35

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Ich bin Coach für Pferde-Frauen, Vertrauensaufbau und angstfreies Ausreiten, Tierkommunikatorin und systemische Aufstellerin für Pferde. Ich helfe dir, dein Pferd besser zu verstehen, deine (Aus)reit-Blockaden zu lösen und das Vertrauen in dich selbst, in dein Pferd und ins (Aus)reiten aufzubauen oder zurückzugewinnen.

 

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